Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison müssen die Regionalliga-Volleyballer der VSG Ammerland in 24 Stunden zweimal antreten. Im November glückten in gleicher Situation zwei Siege. Das will das Team erneut schaffen.
Es ist eine ungewohnte Doppelbelastung für die Regionalliga-Volleyballer der VSG Ammerland: Das Team von Trainer Torsten Busch ist an diesem Wochenende gleich in zwei Heimspielen in der Bad Zwischenahner Sporthalle an der Schillerstraße gefordert. Am Samstag bekommen es die Ammerländer um 19.30 Uhr mit dem ASC Göttingen zu tun, nicht einmal 24 Stunden später ertönt am Sonntag um 16 Uhr im Heimduell gegen Bremen 1860 der Anpfiff.
Die Situation
Nötig wird diese besondere Konstellation, weil die Ammerländer ihre im Dezember abgesagte Partie gegen Bremen 1860 nachholen müssen. Da beide Teams zu diesem Zeitpunkt mit einigen Ausfällen zu kämpfen hatten, einigte man sich auf die Spielverlegung. „Mit Jannes Rakow haben wir im Vergleich zur vergangenen Woche wieder einen Spieler mehr im Training und eine Alternative mehr im Mittelblock.“, sagt Trainer Busch.
Der Ausblick
Die Stimmung bei der VSG könnte aktuell besser sein. Die letzten drei Partien (1:3 gegen Lintorf, 0:3 gegen Giesen III und 2:3 gegen Salzgitter) gingen allesamt verloren. „Vor allem das 2:3 gegen Salzgitter am vergangenen Wochenende hat uns geärgert. Das war ein Wachrüttler, der uns aus der Lethargie über die Weihnachtszeit rausgeholt hat. Denn mittlerweile haben alle im Team gemerkt, dass auch die Konkurrenz von unten punktet“, sagt Busch.
Der Rückblick
Mit Doppelspieltagen haben die Ammerländer in dieser Saison bisher gute Erfahrung gemacht. Anfang November feierten die VSGer innerhalb von 24 Stunden zwei Siege. Zunächst gewannen die Ammerländer am Samstagabend mit 3:1 bei den TSV Giesen Grizzlys III, einen Tag später setzte sich das Team in Bad Zwischenahn mit 3:2 gegen die Vallstedt Vechelde Vikings durch.
ASC 46 Göttingen
„Samstag gegen Göttingen ist das wichtigere der beiden Duelle“, weiß Busch: „Da wollen wir zeigen, dass wir den nächsten Schritt gemacht haben.“ Um gegen den Tabellenachten zu punkten, müsse sich sein Team im Vergleich zur Salzgitter-Partie aber steigern, betont Busch: „Wir müssen sicherer in der Annahme stehen und druckvoller aufschlagen. Nur so können wir variabel agieren, was uns in Salzgitter überhaupt nicht gelungen ist.“ Vor allem vor der Blockstärke der Göttinger warnt Busch: „Wir müssen ihre Mittelblocker beschäftigen. Wenn sie den Block in Ruhe stellen können, wird es für uns ungemütlich.“
Bremen 1860
Gegen Bremen 1860 fällt die Vorbereitung aus Buschs Sicht viel schwieriger. „Bremen hat einen riesigen Kader. Es hängt sehr davon ab, wer dabei ist. In kompletter Besetzung können sich wirklich jeden schlagen“, sagt der VSG-Trainer. Jedoch konnten die Hansestädter diesen großen Kader bisher im Saisonverlauf nur selten aufbieten. Daher werden die Ammerländer wohl erst am Sonntag vor Ort einen konkreten Matchplan erstellen.