Trotz Niederlage gegen Bremen 1860 – VSG Ammerland mit positivem Saisonfazit
Die Regionalliga-Volleyballer der VSG Ammerland haben am letzten Spieltag der Saison ihren 5. Platz verteidigt. Die Giesen Grizzlys, die die Ammerländer noch hätten überholen können, verloren gegen Göttingen. Das Ziel der Ammerländer, ein Top-Drei-Team zu schlagen, verfehlten sie jedoch. Gegen Bremen 1860 verlor das Team 0:3 (20:25, 11:25, 23:25).
Neben dem Langzeitverletzten Nicolas Schwede und dem verletzten Mittelblocker Bengt Jacobs fehlten krankheitsbedingt auch die Außenangreifer Timo Pundt und Dirk Achtermann. So traten die Ammerländer mit nur acht Spielern an. Der etatmäßige Diagonalspieler Anton Klots rückte in den Außenangriff, Youngster Torge Damke übernahm seine Position.
Die kleine Bremer Halle war bis auf den letzten Platz belegt. Der Ammerländer DJ Rossi sorgte als Gast-DJ für eine tolle Stimmung zum Saisonfinale.
Trotz der Umstellungen fanden die Ammerländer gut in die Partie und spielten bis zum 17:19 im ersten Satz auf Augenhöhe. In der Endphase machten sie dann aber zu viele einfache Fehler.
Im zweiten Satz waren sie völlig von der Rolle. Von dem Vorhaben, mutig und druckvoll zu spielen, war wenig zu sehen. Die Ammerländer agierten verunsichert und verloren auch ihre taktische Linie. Trainer Torsten Busch fand in der 10-Minuten-Pause nach dem zweiten Satz deutliche Worte.
Im dritten Satz waren die Ammerländer wieder im Spiel. Der Satz blieb bis zum Schluss spannend. Beim Spielstand von 21:24 wehrten die Ammerländer zwei Bremer Matchbälle ab und hatten bei 23:25 Punktball. Der Angriff vom 16-jährigen Youngster Torge Damke, der ein gutes Spiel gemacht hat, landete aber im Aus.
Großer Jubel bei den Bremern über die Vizemeisterschaft. Die Enttäuschung bei den Ammerländern hielt sich auch dank der Giesener Niederlage in Grenzen. MVP wurde Anton Klots, der auch als Außenangreifer überzeugte.
„Der erste und dritte Satz waren angesichts der Ausfälle und der Umstellungen völlig in Ordnung. Der zweite Satz war nichts. Wir haben im Aufschlag und im Mittelangriff zu wenig Druck erzeugt, um dieser starken Bremer Mannschaft ernsthaft gefährlich werden zu können. Es war trotzdem ein schöner Saisonabschluss in einer tollen Atmosphäre“, lobte Busch die Bremer.
Als Fünfter beenden die Ammerländer diese Saison des Umbruchs in der oberen Tabellenhälfte. „Ein großer Erfolg“, da waren sich Trainer und Spieler einig.