Am kommenden Samstag, den 16. November, um 19 Uhr, erwartet die VSG Ammerland die SG Ofenerdiek/Ofen zum Derby in der Sporthalle des Schulzentrums Bad Zwischenahn. Der Aufsteiger wird seit dieser Saison von unserem Mittelblocker Simon Adelmann trainiert. Für alle Beteiligten ist es ein spezielles Spiel mit dem eigenen Mitspieler als Trainer auf der anderen Seite bzw. mit dem eigenen Team als Gegner.
Unterschiedliche Erwartungshaltung
Unsere Erste ist mit drei Siegen und einer Niederlage gegen Spitzenreiter Bremen 1860 gut in die Saison gestartet und konnte gegen die Vikings zuletzt auch mehrere Spielerausfälle erfolgreich kompensieren. Die Ammerländer wollen in dieser Saison oben mitspielen und sind als Tabellendritter auf Kurs. Das Saisonziel des Aufsteigers aus Ofenerdiek/Ofen ist der Klassenerhalt. In den ersten vier Spielen musste das Team viel Lehrgeld zahlen und belegt mit nur einem Punkt den vorletzten Tabellenplatz. Kein Problem für Trainer Adelmann, geht es doch vorerst darum, das Team zu entwickeln und auf das höhere Niveau vorzubereiten.
Gute Stimmung in beiden Teams
Trotz der unterschiedlichen Ausgangssituation ist die Stimmung in beiden Teams hervorragend, wie beide Trainer betonen. Die Favoritenrolle liegt bei den Ammerländern. „Das ist uns bewusst und die nehmen wir auch an“, sagt Zuspieler Jannis Jargow, der das Team erneut als Kapitän aufs Feld führen wird. Der etatmäßige Kapitän und Außenangreifer Timo Pundt fehlt weiterhin mit einer Ellenbogenverletzung. „Für ihn kommt ein Einsatz noch zu früh. Wir wollen da kein Risiko eingehen“, erklärt Trainer Torsten Busch. Das Gleiche gilt für Außenangreifer Torge Damke, der an einer Knieverletzung laboriert. Außerdem fehlen Christian Anders, der als Trainer unterwegs ist, und der langzeitverletzte Jannik Koenigs.
Fokus auf das eigene Spiel
„Favoritenrolle hin oder her, ein Spiel wird immer noch auf dem Feld entschieden und nicht auf dem Papier“, warnt Busch. „Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren, uns auf unsere Stärken konzentrieren. In so einem Derby, in der die eine Mannschaft nur gewinnen und die andere Mannschaft nur verlieren kann spielt der Kopf eine große Rolle.“
Die Zuschauer als zusätzliche Motivation
Die Unterstützung der Zuschauer ist für die VSG Ammerland von großer Bedeutung. „Mit einer vollen Halle im Rücken drehen wir noch einmal richtig auf“, ist sich Außenangreifer Jens Zander sicher. „Wir hoffen auf viele Besucher, die uns lautstark anfeuern.“
Fazit
Das Spiel gegen die SG Ofenerdiek/Ofen wird wahrscheinlich nicht so leicht, wie es auf dem Papier erscheint. Die Gäste sind mit Adelmann als Trainer bestens informiert und werden alles daran setzen, den Favoriten zu ärgern. Die Ammerländer sind gewarnt und wissen, was auf sie zukommt. Mit einer konzentrierten Leistung und der Unterstützung der Zuschauer sollte ein Sieg aber klappen.