Die Regionalliga-Volleyballer der VSG Ammerland werden auch im zweiten Spiel der Aufstiegs-Playoffs die volle Punktausbeute ergattern. Allerdings kommen die Ammerländer anders als erwartet zum 3:0-Sieg gegen GfL Hannover. Die Gastgeber treten am Samstag erneut nicht an.
Die Hannoveraner, die aus der B-Staffel neun Punkte in die Aufstiegsrunde mitnehmen, hatten kurzfristig Oldenburg, Ammerland und Lüneburg gebeten, die Spiele im Februar aufgrund der momentanen Coronasituation in den April zu verschieben. Diesem Wunsch kamen die Oldenburger nicht nach, die Hannoveraner traten am vergangenen Wochenende in Oldenburg nicht an und verloren die Partie so mit 0:3 (0:25, 0:25, 0:25).
Das brachte die Ammerländer nun in einen Gewissenskonflikt. „Einerseits hätten wir gerne mit allen Teams in diesen Zeiten eine einvernehmliche Lösung gefunden, andererseits zählt im Kampf um den Aufstieg jeder Punkt und der OTB hätte einen klaren Wettbewerbsvorteil gehabt“, gibt VSG-Trainer Torsten Busch zu bedenken. Deshalb griff Busch auch frühzeitig zum Telefon, um mit den Hannoveranern eine Lösung zu finden.
Beide Mannschaftsverantwortlichen konnten die Bedenken des jeweilig anderen gut verstehen. So willigten die Hannoveraner ein, die Punkte kampflos in das Ammerland zu geben, um einen fairen Wettstreit um den Aufstiegsplatz zwischen der VSG und dem Oldenburger TB zu gewährleisten.
Nach diesem spielfreien Wochenende geht es für die Ammerländer am Sonntag, 20. Februar, mit dem nächsten Playoff-Heimspiel weiter. In Bad Zwischenahn erwartet die VSG um 16 Uhr die DJK Kolping Northeim zum Duell.