„Verloren aber trotzdem zufrieden“: So lautet das Fazit des VSG-Interimstrainers Simon Adelmann, nach der 2:3-Niederlage gegen SF Aligse. Nachdem sich in den Tagen vor dem Spiel schon abgezeichnet hatte, dass Trainer Torsten Busch krankheitsbedingt ausfallen würde, übernahm Adelmann die Trainerrolle.
Weil die Ammerländer die Punkte nicht mit in die Endrunde nehmen würden, konnten sie befreit aufspielen und Erfahrungen für die Abstiegsrunde sammeln. Jens Zander, Bengt Jacobs und Julian Laabs, die zuletzt weniger Spielzeit bekommen hatten, rückten in die Startsechs, Thomas Adelmann lief als Libero auf. Und die Ammerländer waren von Beginn an hellwach, setzten die Gäste aus Aligse direkt unter Druck. So ging der erste Satz deutlich mit 25:18 an die VSG Ammerland.
Leider konnten die Hausherren die Spannung im zweiten Satz nicht halten. Aufschlag- und Annahmefehler häuften sich, was dann auch den deutlichen Satzverlust (13:25) zur Folge hatte.
Im dritten Satz agierten die Ammerländer dann wieder souverän. Aus einer sicheren Annahme heraus konnte Zuspieler Jannis Jargow, der nach der Partie zum wertvollsten Spieler gewählt wurde, ein variables Angriffsspiel aufziehen. Vor allem Diagonalangreifer Julian Laabs punktete nach Belieben.
Auch die letzten beiden Sätze waren hart umkämpft. Jargows Sprungaufschläge, die Aligse immer wieder zu Auszeiten zwangen, reichten leider nicht, um die knappen Sätze (22:25, 13:15) für sich zu entscheiden. Letztendlich setzte sich die Erfahrung der Gäste um den ehemaligen VSG-Zuspieler Arne Tyedmers und den zum MVP gewählten Diagonalangreifer Lukas Wittenhorst durch.