Fünf Spiele stehen für unsere Regionalliga-Volleyballer noch aus. Vom Aufstiegsplatz sind sie als Fünfter 13 Punkte weg, vom ersten Abstiegsrang immerhin sieben. Was soll sich da noch groß tun?
Viel! Unsere Erste steht in einer Phase der Saison, in der sich immer noch allerhand entscheidet. Auch mit welchen Zielen sie in die nächste Saison gehen kann. Gerade diese Spiele, in denen sich Verbissenheit eher selten einschleicht, stellen Weichen. Was kann das Team in einer angesichts des großem Umbruchs erfolgreichen Saison stabilisieren, was kann es noch draufpacken? Auch für die neue Saison arbeitet man bis zum Ende der alten. Und wer unsere Erste kennt, der weiß: Sie will immer gewinnen und endlich auch ein Top-Team der Liga schlagen.
Die SVG Lüneburg II ist ein solches Top-Team und am kommenden Sonntag um 16 Uhr im Heimspiel in der Sporthalle der Oberschule Westerstede zu Gast. In Lüneburg kassierte unsere Erste in der Hinrunde bei der Reserve des Bundesliga-Dritten die erste Saison-Niederlage. Die war nicht unbedingt nötig, denn bei 1:1 Sätzen hat sie im dritten Satz eine Führung von 22:20 aus der Hand gegeben.
Inzwischen ist die „Zweite“ der Lüneburger Zweiter. Sie hat eine Menge junger Talente und in Rene Bahlburg, Michel Schlien und Patrick Kruse drei Routiniers mit vielen Jahren Erstliga-Erfahrung. Diese muss unsere Erste am Sonntag taktisch klug daran hindern, ihre Spielfreude zu entfalten. Dass das geht, hat das Hinspiel gezeigt.
Ansonsten hat die VSG noch etwas zu gewinnen. Für die Wahl zum Ammerländer „Sportler des Jahres“ ist auch der Mannschaftsführer unserer Ersten nominiert. Timo Pundt ist 21, ein echter Ammerländer aus der eigenen Jugend, der in dieser Saison schon neunmal als wertvollster Spieler ausgezeichnet wurde. Jede Stimme zählt – er hat sie verdient.